1284 side effects - offener Brief an Lauterbach, das Correctiv und Andere

 


Sehr geehrte Damen und Herren,

sehr geehrter Volksverpetzer,

sehr geehrtes Team des Correctivs,

sehr geehrter Herr Lauterbach,

 

im Dschungel der Nachrichten und News ist es nicht leicht, sich zurechtzufinden. Leider kursieren immer wieder auch Fake-News.
Diese zu verbreiten ist natürlich frevelhaft. Doch wie soll man wissen, ob etwas authentisch ist?
Im Dezember 2021 ging das Dokument, welches nun erneut aufgegriffen wurde, durch das Netz:

https://phmpt.org/wp-content/uploads/2021/11/5.3.6-postmarketing-experience.pdf

 

Angeblich handelt es sich hierbei um die kumulative Analyse der Nebenwirkungen von BNT162B2 (Impfstoff Pfizer), die bis 28. Februar 2021 eingegangen waren.

 

Ich habe mir das Dokument zu Gemüte geführt. Es muss sich wohl um ein geleaktes Dokument handeln, denn gleich zu Beginn kann man lesen:


„VERTRAULICH

Bericht erstellt von: Weltweite Sicherheit - Pfizer

Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen sind urheberrechtlich geschützt und vertraulich. Jede Offenlegung, Reproduktion, Verteilung oder sonstige Verbreitung dieser Informationen außerhalb von Pfizer, seinen verbundenen Unternehmen, seinen Lizenznehmern oder Aufsichtsbehörden ist strengstens untersagt. Sofern nicht anderweitig schriftlich vereinbart, verpflichten Sie sich durch die Entgegennahme oder durch die Annahme oder Durchsicht dieser Materialien, diese Informationen vertraulich zu behandeln und sie nicht an Dritte weiterzugeben (es sei denn, dies ist gesetzlich vorgeschrieben) und sie nicht für unzulässige Zwecke zu verwenden.“

 

Da ich mich ungern falsch verhalte, gehe ich den offenen Weg und stelle meine Fragen an die Personen, die sich stark dafür einsetzen, dass nur die Wahrheit verbreitet wird. Ich denke, es ist meine bürgerliche Pflicht, mich bei den richtigen Stellen zu informieren und sehe deshalb keinen unzulässigen Zweck.

 

Das „Correctiv“ hatte auch bereits berichtet.

 

https://correctiv.org/faktencheck/2022/01/20/nein-pfizer-dokument-belegt-keine-todesfaelle-oder-fehlgeburten-durch-covid-19-impfungen/

 

Hier kann man lesen (20. Januar 2022):

„Fehlender Kontext. Bei dem Pfizer-Dokument handelt es sich um einen Sicherheitsbericht, der standardgemäß vor und nach Zulassung eines Arzneimittels der zulässigen Behörde vorgelegt wird. Die aufgeführten Nebenwirkungen und Todesfälle, genau wie die gemeldeten Nebenwirkungen im Bezug auf Schwangerschaften, sind Verdachtsfälle. Ein Zusammenhang mit der Impfung von Biontech/Pfizer ist nicht bestätigt.“

 

Da ich die Überschrift im Pfizer-Dokument dahingehend etwas verwirrend finde, weil hier Pfizer selbst von „Nebenwirkungen“ spricht, möchte ich gerne etwas mehr über den Kontext erfahren.
Die Überschrift im Dokument lautet:

„5.3.6 KUMULATIVE ANALYSE DER NEBENWIRKUNGEN NACH DER ZULASSUNG

BERICHTE ÜBER PF-07302048 (BNT162B2), EINGEGANGEN BIS 28. FEB-2021“

Auch wenn es sich um eine Liste von Nebenwirkungen handelt, die nichts mit der Impfung zu tun haben, so ist diese doch sehr erschreckend.
Die 8 Seiten der beobachteten Nebenwirkungen sind per se schon sehr eindrucksvoll. Da das Dokument auf Englisch ist und die Auflistung der „side effects“ im Fließtext vorgenommen wurde, habe ich das Ganze ins Deutsche übertragen und als Liste zusammengefasst. Das unfangreiche Dokument sende ich Ihnen auch zu, nur der Vollständigkeit halber.

 

Es handelt sich um 1284 „Begleiterscheinungen“, die als Auflistung erstellt, knapp 20 Seiten umfassen.

Meine Fragen nun hierzu:
1) Warum spricht Pfizer von Nebenwirkungen, wenn es gar keine belegten Nebenwirkungen sind?

2) Ist das Dokument von Pfizer oder handelt es sich um eine Fälschung?

3) Was ist im Verlauf des letzten Jahres passiert, um durch Analyse und Forschung belegen zu können, welche „side effects“ mit der Injektion zusammenhängen und welche nicht?

4) Wo kann man die Ergebnisse der Untersuchungen nachlesen?

 

Ich weiß nicht warum – ein Jahr später – dieses Dokument erneut durch das Netz kursiert. Da es mir aber heute wieder untergekommen ist, möchte ich gerne Informationen bekommen. Gerade auch hinsichtlich der Beratungen bzgl. einer (allgemeinen) Impfpflicht halte ich es für sehr wichtig, dass hier eventuelle Falschinformationen richtiggestellt werden.

Um ehrlich zu sein, reicht mir die Begründung „fehlender Kontext“ des Correctivs dazu nicht aus, weswegen ich gerne von Ihnen umfassendere Informationen bekommen möchte.

 

Ein Jahr später hat sich auch einiges verändert, nicht zuletzt durch die Omikron-Variante, der die Injektion zum Schutz der Person, die sich den Stoff hat verabreichen lassen, egal zu sein scheint.

 

Der Eigenschutz steht in einem anderen Licht dar, der Fremdschutz geht ist nicht vorhanden.

Davon spricht auch Prof. Dr. Hendrik Streeck, der ja dankenswerter Weise ein Mitglied des Beraterteams der Regierung ist. Diese Experten sitzt im gleichnamigen Rat, weil man auf deren Wissen und Kompetenz baut, oder?

(https://www.youtube.com/watch?v=LRrSivTtb_0 ).

 

Die Liste der angeblichen „Nebenwirkungen“ ist immens lang und mittlerweile gibt es ja auch zugelassene Medikamente (von der gleichen Firma, die den I-stoff) herstellt.

 

Auch hier meine ich mich daran erinnern zu können, dass eine Impfpflicht anders betrachtet werden muss, wenn es alternative Therapieformen gibt. Ich dachte sogar, kann dies aber leider nicht mehr finden, dass es den Grundsatz gab, dass bedingte Zulassungen „enden“, sobald es eine Therapiemöglichkeit gibt. Obwohl ich mir sicher bin, das gelesen zu haben, finde ich dazu nichts mehr.

 

Nun könnte man sagen, dass die Medikamente ja erst greifen, wenn man die Infektion bereits hat und eine Impfung dies verhindern solle. Da dies aber nicht mehr so gut zu funktionieren scheint, auch nach Aussagen von Experten, müsste dies doch dazu führen, dass man von einer allgemeinen Impfpflicht Abstand nimmt, oder?

 

Sollten Sie dies anders sehen, interessieren mich die Argumente.

 

Ich fasse meine Fragen am Ende dieses Schreibens noch einmal zusammen:

 

·      Welche der 1284 Begleiterscheinungen kann man mittlerweile als Nebenwirkung ausschließen/bestätigen?

·      Wo sind die für die Öffentlichkeit zugänglichen Dokumente dazu?

·      Wie kann man noch über eine allgemeine Impfpflicht sprechen, wenn es auch laut Experten, die im Expertenrat der Regierung sitzen, keinen Fremdschutz gibt?

·      Wenn der Kontext in Bezug auf das unter Umständen geleakte Dokument fehlt, könnten Sie dann bitte den Kontext herstellen?

 

Vielen Dank für Ihre Bemühungen

Mit freundlichen Grüßen

 

Nadine Rebel

 

PDF-Dokument mit der Liste der Nebenwirkungen (deutsch)
(Diese Datei kann gerne gegen eine Aufwandsentschädigung zur Verfügung gestellt werden. Jeder kann die 8 Seiten der Nenbewirkungen selbst übersetzen und in eine Listenansicht bringen (ca. 3 Stunden Zeit einberechnen)).

 

 

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