Antworten zu den Fragen an Biontech – von belesenen Mitbürgern (m) und nun auch von Biontech selbst (17.02.2022)


 

Nachdem Report24  (https://report24.news/brisante-fragen-an-biontech-weshalb-ist-cov-19-impfung-im-2019-geschaeftsbericht/) meinen Brief mit den Fragen an Biontech (https://nadinerebel.blogspot.com/2022/01/brief-biontech.html) am 01.02.2022 veröffentlicht hatte, bekam ich Antworten. Ja, ich hatte Report24 selbst meine Fragen gesendet. Dass sie dies gleich in Gänze veröffentlichen würden, das hat mir keiner vorher gesagt. Macht aber nichts, denn ich war bisher der Meinung, dass man Fragen stellen dürfe. Antworten bekam ich auch. Nicht von Biontech, sondern von Menschen, die der Meinung sind, dass sie hierfür Sachverstand besitzen. Dafür bin ich sehr dankbar, dafür sind Fragen da: Um Antworten zu bekommen.

Nachdem mir unter anderem unterstellt wurde, dass ich nur krankhaft nach Aufmerksamkeit suchen würde, erhielt ich ein paar kostenlose Expertisen über meine Persönlichkeit gratis dazu, aber das tut hier nichts zur Sache.

 

Hier nun die Antworten:

Wieso findet man den Impfstoff gegen Covid 19 bereits im Geschäftsbericht 2019?

Dass die Impfung gegen Covid 19 bereits im Geschäftsbericht 2019 der Firma Biontech zu finden ist, wäre der Tatsache geschuldet, dass der Geschäftsbericht 2020 geschrieben wurde, und hier den Aktionären Zusatzinformationen zur Verfügung gestellt wurden. Diese Zusatzinformationen würden der Kapitalanalyse dienen, damit Aktionäre wissen würden, dass es sich lohnt, langfristig Aktien zu zeichnen.

Es wurde also ein Produkt, welches erst 2020 entwickelt wurde in den Geschäftsbericht 2019 aufgenommen, was juristisch in Ordnung wäre (deswegen das Sternchen). Angeblich, so die Erklärung, würde explizit darauf hingewiesen, dass es sich um ein Produkt handeln würde, welches gerade entwickelt würde. Durch die Kennzeichnung mit dem Sternchen ist dies legitim.

 

Der Geschäftsbericht für das Jahr 2019 wurde am 15. Mai 2020 gezeichnet.

  • Im Januar 2020 wurde die präklinische Studienphase begonnen.
  • Am 14. Oktober 2020 wurden die Ergebnisse Studienphase 1 veröffentlicht.
  • Am 10. Dezember wurden die Ergebnisse der Studienphase 2 veröffentlicht.
  • Phase 3 der Studien würde gerade laufen.

 

Aussage hierzu:

„Die Phase 3 läuft noch. Das sind die ganzen Impflinge. Mit Phase 3 wird zudem versucht die Kontrollgruppe (Ungeimpfte) aufzulösen.“

 

Warum wurden die Studienphasen verkürzt?

Konnte mir nicht beantwortet werden, allerdings wurde mir Folgendes erklärt:

„Nach offiziellen Angaben wurden die Studienphasen zeitgleich durchgeführt, um Zeit zu sparen, was aber an sich wissenschaftlicher Unfug ist, weil ich erst das Ergebnis aus einer Studienphase abwarten muss, um für Phase zwei Anpassungen vornehmen zu können. Wieso jetzt zwölf Wochen für die präklinische Studie gereicht haben, kann ich nicht beantworten, da ich nicht weiß, wie lang normalerweise präklinische Studien sind. Das kommt ja immer darauf an, wie schnell Probanden für beide Gruppen gefunden werden. Also für Experimentalgruppe und Kontrollgruppe. Offiziell ging das da schneller, weil so viele sich schützen wollte vor dem bösen SARS-COV2.“

 

Diese Antworten werfen neue Fragen auf:

 

2.) Nach den Erklärungen wurden die Studienphase 1, klinische Studien am 20-29. April begonnen.

Die Ergebnisse der Studienphase 1 wurden am 14. Oktober 2020 veröffentlicht. Die Ergebnisse der präklinischen Studienphase müssen angeblich nicht veröffentlicht werden.

Zitat:

"Präklinische Studien sind Lobaruntersuchungen bspw. an Tieren. Diese müssen nicht zwangsläufig veröffentlicht werden, weil sie quasi Unternehmensintern/Privat durchgeführt werden, um zu schauen, ob es überhaupt sinnvoll ist, das Produkt am Menschen zu testen."

3.) Mir wurde erklärt, dass die Ergebnisse der Studienphase 2 am 10. Dezember 2020 veröffentlicht wurden. Bedeutet das, dass die Studienphase 2 maximal von Oktober bis Dezember gedauert haben kann, oder liefen auch diese Studienphasen parallel?

4.) Die Studienphase 3 würde aktuell laufen. Das würde aber, wenn ich es richtig verstehe, bedeuten, dass alle Personen, die sich für die Injektion entschieden haben, Studienteilnehmer sind, oder? Wissen die Personen das?

Hier nochmals die Erklärungen zitiert: „Die Phase 3 läuft noch. Das sind die ganzen Impflinge. Mit Phase 3 wird zudem versucht die Kontrollgruppe (Ungeimpfte) aufzulösen.“
 

5.) Wie können Studienphasen parallel laufen?
Ist dies ein probates Vorgehen? Wenn ja, warum?
Auch hier nochmals die Antwort im Zitat:


„Nach offiziellen Angaben wurden die Studienphasen zeitgleich durchgeführt, um Zeit zu sparen, was aber an sich wissenschaftlicher Unfug ist, weil ich erst das Ergebnis aus einer Studienphase abwarten muss, um für Phase zwei Anpassungen vornehmen zu können. Wieso jetzt zwölf Wochen für die präklinische Studie gereicht haben, kann ich nicht beantworten, da ich nicht weiß, wie lang normalerweise präklinische Studien sind. Das kommt ja immer darauf an, wie schnell Probanden für beide Gruppen gefunden werden. Also für Experimentalgruppe und Kontrollgruppe. Offiziell ging das da schneller, weil so viele sich schützen wollte vor dem bösen SARS-COV2.“

 

Update 05.02.2022 - folgende Anwort erhielt ich bezüglich MODERNA
"Moderna Geschäftsbericht 2019 (Seite 60).
Am 13.1. wurde das Genom sequenziert und am 24.2. war der erste Batch-Impfstoff fertig.
Allerdings wurde die Pandemie erst am 30.1.2020 ausgerufen.
Es ist keine Antwort, vielmehr eine weitere Frage: Würde eine Firma Zeit und Geld in einen Impfstoff gegen ein Erkältungsvirus investieren, wenn noch gar nicht klar ist, ob dieser benötigt wird, ob das Virus gefährlich ist oder  ob es eine Pandemie geben wird?
Rein wirtschaftlich betrachtet arbeiten da entweder nur Idioten, die ihr Geld gerne rausschmeißen oder sie wissen was kommen wird…"


Mein Dank gebührt jeder Person, die sich die Mühe gemacht hat, meine Fragen zu beantworten. Zum einen muss ich sagen, dass ich die Antworten als nur wenig plausibel empfinde und sie vielmehr dazu gereichen, Ungereimtheiten zu unterstreichen als diese auszuräumen.

Zum anderen würde ich die Antworten gerne von der Firma selbst bekommen, denn nur sie kann wissen, was richtig ist und was nicht.

Die mittlerweile leider auch üblichen Diffamierungen, Beschimpfungen, Respektlosigkeiten und Unterstellungen, die mit den Diskussionen zum Teil einhergingen, thematisiere ich nicht weiter, da dies leider zu erwarten war.
Was ich allerdings noch zu sagen habe: Eine Frage ist eine Frage, weil man dadurch zu verstehen gibt, dass man es selbst nicht weiß, keine Vermutung anstellt und Antworten bekommen möchte. Nein, ich behaupte gar nichts, sondern ich frage!


 

Update 06.02.2022

 

https://www.volksverpetzer.de/corona-faktencheck/biontech-report24/

 

Der Volksverpetzer.

Meine Gedanken über diese Plattform tun nichts zur Sache, weswegen sich diese für mich behalte.

Fakt ist allerdings, dass der Volksverpetzer der Plattform „Report 24“ schlechte Recherche und mir Suggestivfragen vorwirft. Eine Plattform, die für Aufklärung steht, diffamiert, hetzt und ist noch nicht einmal in der Lage, das selbst besser zu machen, was sie anderen vorwirft. Geschenkt!

 

Da der Bericht am 05.02.022 erschienen ist, muss ich leider sagen: Hätte der Volksverpetzer ein bisschen recherchiert, hätte er gesehen, dass von meiner Seite aus nicht nur (dumme?) Fragen, sondern auch die Antworten dazu, die ich mittlerweile bekommen habe, postwendend veröffentlicht wurden. Diese Antworten sind in einem eigenen Beitrag erschienen, auf der Beitragsseite der ursprünglichen Fragen findet sich der Hinweis mit Link unten. Der Volksverpetzer hätte nur lesen müssen 😊
https://nadinerebel.blogspot.com/2022/02/antworten-zu-den-fragen-biontech-von.html

 

Ich finde es sehr nett, dass der Volksverpetzer der Meinung ist, ich würde Suggestivfragen stellen. Tatsächlich habe ich Fragen gestellt, die ich nach wie vor gerne vom Unternehmen direkt beantwortet bekommen würde. Nicht von Mitbürgern, nicht vom Volksverpetzer. Nein, Antworten erwartet man gemeinhin von dem Adressaten, an den die Fragen gerichtet waren, oder ist das heute nicht mehr so?

Aber auch das kann mir der Volksverpetzer bestimmt sagen. Ich warte dann, bis der nächste erhellende Bericht erscheint.

 

Made my day!

 

(P.S.: Ich wollte das gerne an den Volksverpetzer direkt schreiben. Als Kommentar unter den FB-Post. Ich darf das nicht. Warum wohl? Zur Erklärung: Das WAR eine Suggestivfrage.)


Update 08.02.2022





 
Heute, 17.02.2022 erhielt ich von Biontech selbst Antwort
Ja, das war alles!
 

Kommentare

  1. Vielen Dank Nadine Rebel für Ihren Mut!
    Traurig, dass ich Ihnen wegen Ihres Mutes danken muss, wo Sie nur mit Sachverstand Fragen stellen.

    Liebe Grüße aus der Schweiz sendet Ihnen Urs Stotz!

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    1. Vielen Dank! Nun, mein Sachverstand wurde mir in den letzten Tagen mehrfach abgesprochen, obwohl ich nie behauptet habe, diesen zu besitzen, sonst hätte ich ja keine Fragen gestellt. Danke Ihnen für Ihr Feedback. Ich habe mein Wissen dahingehend erweitert, das auch Fragen nicht erwünscht sind, weil man damit ja etwas bezwecken wolle. Ja, das stimmt. Der Zweck meiner Fragestellung war (eigentlich) Anworten von Biontech zu bekommen, aber auch das habe ich wohl falsch verstanden, wie man mir sagt! ;-)

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  2. Der Stern kann (oder muss?) so interpretiert werden, dass man im Gegensatz zu den Indikationen mit "noch festzulegen" bei der Indikation COVID-19 inzwischen einen Produktkandidaten hat (seit 2020) und den dann da reingeschrieben hat.

    Der Stern ist auch nur am Produktkandidaten und nicht an der ganzen Zeile oder der Indikation.

    Wir haben einen Geschäftsbericht, der zeigt, woran 2019 gearbeitet wurde und bei der einen Indikation schreibt man nicht mehr "noch festzulegen" rein, weil ja zwischenzeitlich (2020) festgelegt wurde. Das klingt für mich viel logischer als Geschäftsvorgänge aus 2020 mit einem Sternchen am Produktkandidaten ohne gesonderte Erwähnung in den Geschäftsbericht einzubauen.

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    1. Vielen herzlichen Dank für die Mühe. Allerdings verstehen Sie sicherlich, dass ich diese - doch plausiblen und einfachen Antworten - gerne vom Unternehmen hören würde. Wie würden Sie sich fühlen, wenn Sie ihrem Arzt eine Frage stellen und die Nachbarin des Arztes antwortet ihnen, weil sie schon so oft mit dem Arzt gesprochen hat?

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