Sinnvolle Rechte?

Man ist auf einer Veranstaltung und soll für einen Kunden Fotos von dieser Veranstaltung machen, die Eindrücke festhalten, Material für einen späteren Bericht sammeln.

In derartigen Situationen passiert es immer wieder, dass sich eine Person anfängt, "aufzumanteln". Woher man die Erlaubnis habe, wie man dazu komme, ob man dazu überhaupt das Recht hätte.

Da gibt es Personen, denen nebulös im Kopf herumschwirrt "Recht am eigenen Bild, das darf die gar nicht!" - ähnlich wie seit der Einführung des AGG (allgemeines Gleichstellungsgesetz) von einigen Personen peinlichst genau darauf geachtet wird, ob man auch wirklich überall die männlichen und weiblichen Endsilben verwendet hat.

Ist dies nicht der Fall - die Verwendung der männlichen und weiblichen Endsilben, die Einholung einer schriftlichen Erlaubnis von jedem Teilnehmer und jeder Teilnehmerin (!) zur Erstellung und Verwendung von Fotos (selbst wenn man im Rahmen der Presse und PR arbeitet) - so wird einem gleich gedroht von wegen "Verklagen", "Rechtsanwalt", "Persönlichkeitsrecht" etc.

Gelinde gesagt: Es nervt!
Netter oder eben weniger netter Nebeneffekt: Ich persönlich finde die Personen, die sich dann wegen oben genannter Rechtslage aufmanteln, einfach nur bemitleidenswert und die Personen genießen von mir keinerlei Respekt mehr.

"Arme Schweine", denke ich mir da (muss ich jetzt Säue auch dazuschreiben? - damit es gendergerecht bleibt?), wie arm muss jemand sein, wenn er es für wichtig hält, sich wegen einer weiblichen Endsilbe und einem Foto auf welchem er oder sie zu sehen sein könnte - bei einer Veranstaltung wohlgemerkt - aufzuregen und gleich mit rechtlichen Schritten zu drohen?

Und wieder zeigt sich: Gesetze sind nicht immer dazu da, das Leben (öffentlich oder privat) leichter zu machen.

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