Loyalität - ein altmodischer Wert?
In nahezu allen Stellenanzeigen ist es zu lesen: Loyalität ist wünschenswert, wenn nicht gar gefordert. Was ist Loyalität eigentlich? Loyalität ist per Definition eine innere Verbundenheit und deren Ausdruck im Verhalten gegenüber einer Person, Gruppe oder Gemeinschaft.
Loyalität ist freiwillig - kann man diese dann überhaupt in einer Stellananzeige als Forderung aufnehmen?
Loyalität bedeutet, eine Vorstellung von den Werten des Anderen zu haben und diese zu teilen, zu vertreten. Man ist bereit, die Werte des Anderen auch dann zu vertreten, wenn man diese nicht vollumfänglich teilt. Loyales Verhalten zeigt man natürlich in erster Linie dem gegenüber, dem man sich verbunden fühlt.
Echte Loyalität zeigt sich allerdings vor allem dann, wenn es gilt, die Werte des Anderen vor Dritten zu vertreten.
Zu einem Loyalitätskonflikt können Situationen führen, in denen die Treue zur eigenen Person mit der Verbundenheit zum Gegenüber kämpft. Dann stellt es sich heraus, was oder wer einem wichtiger ist. Die eigene Person oder die Gemeinschaft, die Verbundheit zum Kooperationspartner, zum Arbeitgeber, zum Mitarbeiter, zum Freund.
Wo existiert noch wirkliche Loyalität?
Man spricht davon, so lange man leichtfüßig einer Meinung ist. Man praktiziert diese, solange man davon keinen Nachteil erwartet. Sobald es allerdings darum geht, die eigene Gier zu befriedigen oder zum eigenen Vorteil (wenn dieser auch nur kurzfristig sein wird) zu handeln, wird Loyalität lästig.
Warum soll ich mir nicht von einer Person helfen lassen, die einen Mitarbeiter von mir über den Tisch gezogen hat? Macht doch nichts, sieht doch keiner, wird sich schon niemand darüber aufregen.
Warum soll ich meinen Geschäftspartner gleichberechtigt stehen lassen und mich ihn verbunden fühlen, wenn dieser doch gerade den Auftrag für mich an Land gezogen hat? Jetzt habe ich es ja schriftlich, jetzt kann mir doch niemand mehr etwas anhaben, jetzt brauche ich mich auch nicht mehr loyal verhalten.
Loyalität ist Verpflichtung gegen sich selbst - Solidarität ein inneres Bedürfnis
Wenn Loyalität also eine Selbstverpflichtung ist, dann hat diese viel mit Erziehung, Ethik, vermittelten Werten, aber auch mit Angst vor Sanktionen und Repressalien zu tun.
Gebrochene Loyalität führt zu nicht wiedergutzumachendem Vertrauensverlust.
Es stellt sich also ganz grundsätzlich die Frage: Welcher Wert steht höher in der Rangliste des Einzelnen? Der monetär zu generierende, der kurzfristige Vorteil, erreicht zur illoyales Verhalten, oder aber das langfristige Vertrauen, was persönliche und geschäftliche Beziehungen stärkt?
Fast schon eine Gewissensfrage, die jeder für sich selbst beantworten muss. Die Schäden, die durch illoyales Verhalten entstehen, sind allerdings meiner Meinung nach höher, als dass diese durch die kurzfristigen (Wettbewerbs-) Vorteile wett zu machen sind
Illoyales Verhalten schadet dem Ruf und dem persönlichen Ansehen, der Glaubwürdigkeit und zerstört Vertrauensverhältnisse.
Was bleibt? Zweifel, Misstrauen und Verschlossenheit.
Loyalität ist freiwillig - kann man diese dann überhaupt in einer Stellananzeige als Forderung aufnehmen?
Loyalität bedeutet, eine Vorstellung von den Werten des Anderen zu haben und diese zu teilen, zu vertreten. Man ist bereit, die Werte des Anderen auch dann zu vertreten, wenn man diese nicht vollumfänglich teilt. Loyales Verhalten zeigt man natürlich in erster Linie dem gegenüber, dem man sich verbunden fühlt.
Echte Loyalität zeigt sich allerdings vor allem dann, wenn es gilt, die Werte des Anderen vor Dritten zu vertreten.
Zu einem Loyalitätskonflikt können Situationen führen, in denen die Treue zur eigenen Person mit der Verbundenheit zum Gegenüber kämpft. Dann stellt es sich heraus, was oder wer einem wichtiger ist. Die eigene Person oder die Gemeinschaft, die Verbundheit zum Kooperationspartner, zum Arbeitgeber, zum Mitarbeiter, zum Freund.
Wo existiert noch wirkliche Loyalität?
Man spricht davon, so lange man leichtfüßig einer Meinung ist. Man praktiziert diese, solange man davon keinen Nachteil erwartet. Sobald es allerdings darum geht, die eigene Gier zu befriedigen oder zum eigenen Vorteil (wenn dieser auch nur kurzfristig sein wird) zu handeln, wird Loyalität lästig.
Warum soll ich mir nicht von einer Person helfen lassen, die einen Mitarbeiter von mir über den Tisch gezogen hat? Macht doch nichts, sieht doch keiner, wird sich schon niemand darüber aufregen.
Warum soll ich meinen Geschäftspartner gleichberechtigt stehen lassen und mich ihn verbunden fühlen, wenn dieser doch gerade den Auftrag für mich an Land gezogen hat? Jetzt habe ich es ja schriftlich, jetzt kann mir doch niemand mehr etwas anhaben, jetzt brauche ich mich auch nicht mehr loyal verhalten.
Loyalität ist Verpflichtung gegen sich selbst - Solidarität ein inneres Bedürfnis
Wenn Loyalität also eine Selbstverpflichtung ist, dann hat diese viel mit Erziehung, Ethik, vermittelten Werten, aber auch mit Angst vor Sanktionen und Repressalien zu tun.
Gebrochene Loyalität führt zu nicht wiedergutzumachendem Vertrauensverlust.
Es stellt sich also ganz grundsätzlich die Frage: Welcher Wert steht höher in der Rangliste des Einzelnen? Der monetär zu generierende, der kurzfristige Vorteil, erreicht zur illoyales Verhalten, oder aber das langfristige Vertrauen, was persönliche und geschäftliche Beziehungen stärkt?
Fast schon eine Gewissensfrage, die jeder für sich selbst beantworten muss. Die Schäden, die durch illoyales Verhalten entstehen, sind allerdings meiner Meinung nach höher, als dass diese durch die kurzfristigen (Wettbewerbs-) Vorteile wett zu machen sind
Illoyales Verhalten schadet dem Ruf und dem persönlichen Ansehen, der Glaubwürdigkeit und zerstört Vertrauensverhältnisse.
Was bleibt? Zweifel, Misstrauen und Verschlossenheit.
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