Attraktivität ist kein Fast Food
Jede Woche werden in einem kleinen Blogbeitrag
Gedanken zu Papier gebracht. Meist gibt es dabei einen Beitrag für den Blog von
CrazySports Augsburg und ein anderes Thema für Rebel-Management-Training.
Während des Schreibens der heutigen Zeilen, konnte ich mich nicht entscheiden:
Hat das nun nur mit Sport und Körperlichkeit zu tun, oder ist es nicht eher
doch etwas, was zu einem großen Teil im Kopf stattfindet? Beides! Und da wir in
den beiden Unternehmen die beiden Bereiche vereinen und kombinieren, spricht
heute auch nichts dagegen, den gleichen Beitrag in beiden Blogs zu
veröffentlichen.
Attraktivität
Attraktivität (lat. attrahere, an sich ziehen, anziehen‘) ist die Anziehungskraft. Dabei kann man sich
von vielen Dingen angezogen fühlen: Humor, Äußerlichkeiten, Güte, Schönheit,
Geld, Macht, sozialer Einfluss und vielem mehr. Attraktivität ist zum einem vom
persönlichen Geschmack abhängig, zum anderen dem sozialen und
gesellschaftlichen Wandel unterworfen.
Hase und Igel
Versucht man also den gängigen
Standards vorgeschriebener Attraktivität nachzukommen, so kann man Glück haben
oder aber auch wie in der Fabel von "Hase und Igel" immer etwas zu
spät dran sein. Letzteres wird vor allem dann der Fall sein, wenn man sich den
angesagten Schönheitsidealen unterwirft.
Neugier
Attraktivität hat auch
immer ewas mit Neugier zu tun. Eine andere Person, eine Gruppe, Menschen oder
Lebewesen im Allgemeinen finden es spannend, sich mit der anderen Person,
Gruppe, anderen Menschen, Lebewesen im Allgemeinen auseinanderzusetzen. Man
muss sich Zeit nehmen und aufgeschlossen sein, den eigenen Gedanken Raum
zugestehen und überhaupt auch eigene Gedanken haben.
Attraktiviät ist, was der Kopf daraus macht
Man hat es also nur
bedingt in der Hand, was dem Gegenüber gefällt und was nicht. Das ist gut so.
Es gibt zwar ein paar
Punkte, auf die kann man sich halbwegs verlassen, heute gemeinhin
zusammengefasst unter dem Aspekt "sex sells", aber sicher kann man
sich selbst da nicht sein. Erst die Gedanken, die Phantasie und das Denken des
Gegenübers werden zu dem Schluss kommen, dass etwas als "anziehend"
empfunden wird, oder nicht. Somit ist klar, dass Attraktivität Zeit benötigt.
Wenigstens den kurzen Augenblick, den das Gegenüber benötigt, um für sich entscheiden
zu können, ob er oder sie oder es mehr von der anderen Person sehen, hören und
wissen möchte, oder nicht.
Fast Food Attraktivität
Zeit ist allerdings im
heutigen Miteinander oft Mangelware und so verkommt Attraktivität häufig zum
Fast Food Angebot: Schnell und billig und leider häufig auch nicht unbedingt
von guter Qualität, man ist schnell übersättigt, ein Völlegefühl bis hin zur
Übekeit, konsumiert man zu viel davon, setzt ein und die Nachhaltigkeit des
Konsumierten ist sehr gering.
Bilder und Bilder im Kopf
Persönlich finde ich das
Bild der Dame oben sehr attraktiv. Sofort frage ich mich, wie wohl ihr Lächeln
ist, ob sie wohl Sommersprossen hat, wie wohl ihre Stimme klingen würde? Ich
fühle mich nicht erschlagen von dem Anblick gepushter Oberweite, die die Frage
aufkommen lässt, wie wohl der Arsch an den Brustkorb gekommen ist. Der Blick
zwischen die Beine wird mir verwehrt, der Po ist bedeckt und dennoch würde ich
von dieser schönen Frau gerne mehr wissen. Deswegen habe ich dieses Bild für
den heutigen Beitrag gewählt.
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